Spurenstoffe
Einige Spurenstoffe wirken bereits in geringen Konzentrationen auf die Umwelt. Drei Beispiele: [i]
- Hormonartig wirkende Stoffe, z.B. Reste der Anti-Baby-Pille, können in den weiblichen und männlichen Hormonhaushalt von Fischen und wirbellosen Gewässerorganismen eingreifen.
- Arzneimittel wie der in Schmerzmitteln enthaltende Wirkstoff Diclofenac, der mit dem Urin ins Gewässer gelangt, können Leber und Nieren der Fische schädigen.
- Industriechemikalien wie Phenylbenzotriazole, die in vielen Haushaltschemikalien enthalten sind, lagern sich an Schwebstoffe und Sedimente in Gewässern an und reichern sich stark in Organismen an. Einzelne Phenylbenzotriazole stuft das Umweltbundesamt als giftig oder (potenziell) schädlich für Wasserorganismen ein.